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Marion Palm-Stalp erfuhr mit 23 Jahren und im 4. Schwangerschaftsmonat, dass sie eine erbliche und unaufhaltsam fortschreitende Augenerkrankung hat. Schubweise erblindete die heute 53-jährige fortan und musste lernen, ihr Leben zu meistern. In 30 Jahren mit nunmehr nur noch weniger als zwei Prozent Sehvermögen engagierte sich Palm-Stalp zunehmend für andere Menschen mit Sehbehinderung und ist unter anderem Delegierte für die Selbsthilfeorganisation Pro Retina. Im Interview erzählt sie unter anderem von ihrem eigenen Schicksal und den Herausforderungen des Lebens nahe Trier. Denn allzu oft fühlt sie sich fälschlicherweise als Einzelfall gesehen, wenn es um die Bedürfnisse sehbehinderter Menschen im öffentlichen Raum geht.